Stadtname- und symbole
- Ersterwähnung als "Zuenkouua" (latein. Bezeichnung von 974) / Name in zahlreichen Versionen (slaw., deutsch)
- Heutige Schreibweise erstmals 1612 nachgewiesen, ab 1840 (siehe Lokalstatut) offiziell
- Zahlreiche Ausdeutungen des Ortsnamens
- altsorbisch zwekowa = Laut, Läuten (Fluchtburg, in der bei Gefahr zur Warnung der Bewohner geläutet wurde)
- oberwendisch wenk = Kranz (K.der den Burgwardsmittelpunkt umgebenden Dörfer)
- weiterhin : Rittersitz des Zwenk / "außerhalb des Walddickichts" / Ableitung von Schwennigke oder Schwenke = großer Wald (auch : Ort am Abflußgraben!)
- Beiname "Mausezwenke"
- volkstüml. mausen = stehlen Legendäre überfälle von Handelszügen im "Diebesgrund" (aber : duba = Eiche !) /
- die dem toten Konrad von Lothringen in der Schlacht auf dem Lechfeld 955 von "Zwenkauern" (Slawen) "gemauste" Ritterrüstung
- zahlreiche Episoden, in denen Zwenkauern erstaunliche Diebereien nachgesagt werden
- Ableitung von "Maus" belegbare Mäuseplagen in der Region (also nicht ortstypisch !)
- Ableitung von "Maut" (Zoll) Sperrung der Handelsstraße nach Leipzig für Kaufleute
- Stadtfarben Weiß / Blau (nachgewiesen seit 1659)
- Stadtflagge in den Stadtfarben / mit Stadtwappen
- Stadtwappen, -siegel
- Alte Form = Rost des Hlg. Laurentius (vgl. Wappenstein von 1486 in der Laurentiuskirche), angebl. bis 1632 in dieser Form als Wappen belegt, als Stadtsiegel bis um 1800 / Seit 17.Jh. Laurentiusdarstellung mit Rost und Palmzweig gebraucht (nachweisl. seit 1659) / Führung des Wappens angebl. durch DDR-Behörden 1971 untersagt, seit Mai 1990 auf Stadtratsbeschluß wieder verwendet, seit Juni 1992 mit Genehmigung des sächs. Innenministeriums
Weitere Informationen beim Historischem Ortsverzeichnis von Sachsen